Das weltgrößte Planetarium Shanghai Astronomy Museum öffnet seine Pforten

Das größte Himmelsmuseum der Welt öffnete seine Pforten
Das größte Himmelsmuseum der Welt öffnete seine Pforten

Das Shanghai Astronomy Museum, das größte Planetarium der Welt, öffnete seine Pforten. Das Museum wurde auf einer Fläche von 58 Quadratmetern errichtet und befindet sich in der Shanghai Free Trade Pilot Zone Lingang Special Area.

Von oben betrachtet sieht das Hauptgebäude des Museums aus wie eine Schüssel gefüllt mit astronomischen Elementen. Das vom kreisförmigen Oberlicht einfallende Licht sammelt sich an einem Punkt auf dem Boden, der wie eine Sonnenuhr die Zeit je nach Sonneneinstrahlung anzeigt.

Die Türme Xihe und Wangshu, benannt nach den Sonnen- und Mondsymbolen in der chinesischen Mythologie, sehen aus wie Monde des Hauptgebäudes. Besucher können die Sonne durch ein spezielles Teleskop am Xihe Tower beobachten. Dank des Teleskops sind Explosionen und Sonnenflecken auf der Sonne in hoher Auflösung zu sehen. Nachts ist es möglich, den Mond, Planeten und andere Himmelskörper durch das Doppelfokus-Ein-Meter-Teleskop im Wangshu-Turm zu beobachten.

120 Werke im Museum ausgestellt

Die Eröffnung des Shanghai Astronomy Museum gilt als Meilenstein in den Bemühungen, die Wissenschaft voranzubringen. Beim Rundgang durch das Hauptgebäude können die Besucher das Universum kennenlernen, indem sie durch drei thematische Ausstellungen gehen: Erde, Universum und Odessa. Andere Bereiche konzentrierten sich auf die Geschichte der chinesischen Astronomie, die Erforschung des Mars und die Popularisierung der Wissenschaft bei Kindern.

Das fortschrittliche Laserleistungssystem, das sphärische Projektionssystem mit 8K-Auflösung und das Bühnensystem sind im Kuppelgebäude neben dem Hauptgebäude installiert. Dank dieser Systeme haben Besucher die Möglichkeit, sich in verschiedenen Shows über die neuesten Entwicklungen in der Astronomie zu informieren.

Das Museum zeigt 70 Artefakte, darunter etwa 120 Meteoriten von Mond, Mars und Vesta sowie Werke von Isaac Newton, Galileo Galilei und Johannes Kepler. Die Hälfte der anderen 300 Exponate im Museum sind interaktive Exponate. Datenvisualisierung, Augmented Reality, Virtual Reality und biometrische Technologien ermöglichen den Besuchern durch Interaktion astronomische und wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.

Ye Shuhua, ein Mitglied der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und Astronom, der fast 10 Jahre an der Einrichtung des Museums gearbeitet hat, sagte: "China hat im 21. Jahrhundert äußerst erfolgreiche Entdeckungen im Weltraum gemacht." Laut Ye ist der Bau eines Planetariums äußerst wichtig, um die Astronomie bekannt zu machen und die Ausbildung junger Menschen in diesem Bereich zu unterstützen.

Andererseits ziehen Science-Fiction und Astronomie immer mehr Menschen in China an. Der Gesamtwert der chinesischen Science-Fiction-Industrie wuchs 2019 im Vergleich zu 2018 um 44,3 Prozent und erreichte 65,87 Milliarden Yuan (10,17 Milliarden US-Dollar). Auch die Kinoeinnahmen der heimischen Science-Fiction-Filme haben sich im Vergleich zu 2018 verdoppelt. Thomas Kraupe, Direktor des Hamburd Planetariums und ehemaliger Präsident der International Society of Planetariums, schätzt das Museum wie folgt ein: Ich hatte das Privileg, in die Frühphase des Museumsprojekts eingebunden zu sein und hoffe, dass das Museum die Zukunft inspiriert Generationen, indem sie Geschichten über uns und das Universum erzählen.

Quelle: China International Radio

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